Archive for Juli, 2009

Menschen- vs. Gelsenschwarm

25. Juli 2009

MASCHINENRAUM. Die Kolumne in der “Presse am Sonntag” (20) Kann uns „Schwarm-Intelligenz“ erklären, was wirklich gegen die verdammten Gelsen hilft?

Gelse

Eine Agenturmeldung verhiess unlängst, US-Forscher hätten einen Ionenantrieb entwickelt, der ein Raumschiff in nur 39 Tagen den Mars erreichen lässt. Nun: es muss ja nicht gleich ein Weltraum-Ausflug, ein Kernfusions-Reaktor ohne Nebenwirkungen, die Zeitmaschine oder gar ein niedliches, kostengünstiges Perpetuum Mobile sein, das man sich von unseren Daniel Düsentriebs erwarten würde. Gelegentlich tut’s auch etwas Alltagstaugliches, Handfestes, ganz und gar nicht Abgehobenes. Ein wirksamer Schutz gegen Gelsen etwa. Das wäre eine Erfindung, nach der die Welt schreit (in diesem Sommer lauter denn je), und die ihren Schöpfer umgehend zum Multimilliardär machen würde.

Ich meine, nebstbei, einen wirklich wirksamen Schutz gegen die lästigen Blutsauger. Hausmittelchen aus Grossmutters Erbschatz, wie Essigeinreibungen oder Katzenminze, mögen ja ein wenig helfen. Und sei es nur als Placebo. Gelsenstecker, Radiofrequenzen für hochfrequente Töne, UV-Lampen und sonstiger Technik-Schnickschnack tut es meist nicht. Oder täusche ich mich?

Neulich hat man mir eines dieser „Bite Away“-Geräte empfohlen, erhältlich um knapp 30 Euro in jeder besseren Apotheke. Es soll zwar nicht präventiv gegen Insektenstiche wirken, die Folgen von Bissen und Stichen aber unmittelbar lindern. Und zwar durch lokale Erhitzung und Zersetzung der Eiweissmoleküle des Gifts, das die Biester in wandelnde Blutkonserven wie unsereins injizieren. Und, wirkt’s? Ich bin mir (noch) nicht sicher. Irgendwie ja, der kurze Hitzeschmerz scheint jeglichen Juckreiz zu übertönen. Anderseits kratze ich mich dennoch unablässig, „Bite Away“ hin oder her.

Nun taucht ja der Begriff „Schwarm“ in letzter Zeit nicht nur im Zusammenhang mit Gelsen auf. Sondern auch mit Menschen. Präziser: „Digital Natives“. Also Leute wie Du und ich, die ihre Nase gern ins Internet stecken. Damit zu einem kleinen Experiment 2.0: zapfen wir doch die kollektive Intelligenz und Erfahrung dieses Menschenschwarms an (warum soll „Die Presse am Sonntag“ nicht können, was Facebook & Co. vormachen?). Ich frage Sie also, egal ob Atomphysiker, Astrobiologin oder Hausfrau: hilft „Bite Away“? Oder ist es Humbug? Antworten nächste Woche an dieser Stelle. Die Erlösung durch „Crowd Sourcing“ mag ich aber auch nicht garantieren.

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Menschmaschine

20. Juli 2009

Die Gebrauchsanleitung zu „MENSCHMASCHINE. Ein bunter Abend 2.0“ am 01.09.2009 im Rabenhof Theater in Wien.

menschmaschine 1.0

Das Internet ist eine unfassbare, unbegreifliche, schier unendliche Menschheits-Beglückungsmaschine. Soweit der medienphilosophische Status Quo. Oder zumindest der Grundtenor der Marketingabteilungen von MicroApple und SoftIBM.

Fakt ist: via Google, Facebook, Twitter, Wikipedia, YouTube, YouPorn & Co. ist fast jeder Mensch und jeder kulturelle (und non-kulturelle) Inhalt der Vergangenheit und Gegenwart auffindbar, erreichbar, darstellbar, adressier-, konsumier- und kommunizierbar. Text, Ton, Bild, Bewegtbild, Verknüpfungen und Metaebenen – Petabytes an Information dienen unserer Zerstreuung, Erbauung, intellektuellen Bereicherung oder sexuellen Erleichterung. Eine digitale Wundertüte. Das Überraschungs-Ei 2.0. Oder die moderne Büchse der Pandora. Ganz nach Geschmack.

Allein: wer filtert, sortiert und ordnet diese Myriaden an Content, die zwischen nutzlosem oder gar erschreckendem Müll einerseits und der Essenz von 3000 Jahren Geistesgeschichte und Wissenschaft andererseits mäandern? Wer ist Lotse im Mäelström der Bits und Bytes? Wer hat hier eine Röntgenbrille, einen Durchblick, um nicht zu sagen: einen Funken Schimmer angesichts des schwarzen Lochs Internet?

Wir haben. Wir tun es. Vor Publikum. Gegen Geld. Ohne Netz. Aber mit Breitband-Anschluß. Und Wireless LAN. Aber ohne exakten Plan. Dafür mit leuchtstarken Beamern. Und allerlei sonstigem Gerät. Die Fortsetzung von „Sendung ohne Namen“, der „Welt von A-Z“, „Wünsch’ Dir was“, „Elektrischer Reporter“ et al im dritten Jahrtausend. Fundstücke aus dem digitalen Dies- und Jenseits, kurzweiligst zur Kenntnis gebracht von unserem kundigen Team.

Mehr demnächst in diesem Theater. Live on stage: Herr Hermes, Clemens Haipl, Eberhard Forcher. Musikanten. Und Überraschungsgäste. Hinter den Kulissen: Matthias Schweger, Andreas Wochenalt, Walter Gröbchen. Sponsored by Digital Store Vienna.

AppStore Stories

19. Juli 2009

MASCHINENRAUM. Die Kolumne in der “Presse am Sonntag” (19) Warum das iPhone dank des AppStore das Schweizer Taschenmesser der Jetztzeit ist.

logo appstore

„Eins, zwei, drei im Sauseschritt / läuft die Zeit, wir laufen mit“. Der gute, alte Wilhelm Busch hätte sich wohl nicht träumen lassen, wie und womit heute getextet, gezeichnet und Humoristisches, zuvorderst Bürowitze, in alle Welt verbreitet wird. Busch liegt seit annähernd einhundert Jahren im Grab. Wenn man’s recht bedenkt, keine unfassbare Zeitspanne. Betrachtet man aber, welche exponentielle Beschleunigung und rasante Entwicklung die technologische Grundausstattung dieses Planeten seither erfahren hat, muten selbst Fantasien, Utopien und Science Fiction-Entwürfe von gestern wie alte Hüte an.

Was hätte ein Wilhelm Busch etwa zu einem Computer samt Grafiktablett gesagt? Oder gar zu einem Computer, mit dem man malen, fotografieren, Romane schreiben und (auch) telefonieren kann, also einem iPhone etwa? Mag sein, dass sich der bärtige Urvater der heutigen Comic-Kultur umgehend in ein Programm wie „Brushes“ verliebt hätte. Das kostet gerade mal 3,99 Euro, Karikaturisten und Zeichner schwören drauf, und sogar eine Titelseite des Magazins „New Yorker“ ist damit entstanden.

„Brushes“ ist eine von mehr als 65.000 Anwendungen („Applications“), die Apple seit ziemlich exakt einem Jahr im sogenannten „AppStore“ feilbietet. Mit durchschlagendem Erfolg: 1,5 Milliarden Downloads, mehr als einhundertausend registrierte Entwickler und Kunden in siebenundsiebzig Ländern sprechen für sich. Steve Jobs und seiner Crew ist ein regelrechter Coup gelungen.

Nicht nur die Hardware, das – vormals ominöse, mittlerweile allerorten gesichtete – iPhone, darf taxfrei als „erste kulturelle Ikone des 21. Jahrhunderts“ (so der Soziologe Michael Bull der englischen Universität Sussex) gelten, mittlerweile sind es die bunten, witzigen, nützlichen Inhalte, Dienstprogramme, Spiele und Spielereien, die den Reiz und Gebrauchswert dieses Schweizer Taschenmessers der Digitalära quasi im Minutentakt erhöhen. Vom MP3-Player über Navigationsgerät (inzwischen gibt es schon professionelle Lösungen von namhaften Herstellern), Kamera, Webradio, Fernbedienung, Wettervorhersage und Zeichenblock bis zum Musikinstrument – das Ding kann alles. Und noch mehr.

An Ideen und Speicherplatz mangelt es nicht – dank 32 Gigabyte ist das aktuelle iPhone 3G S in dieser Hinsicht gut bestückt. Nokia, Sony Ericsson, Samsung & Co., vergleichsweise Hardware-Giganten, hinken hinterher. Dabei steckt ein Einjähriger gewiss erst in den Kinderschuhen.

„Thriller“ revisited

11. Juli 2009

MASCHINENRAUM. Die Kolumne in der “Presse am Sonntag” (18) Video-Künstler von heute machen aus der Not eine Tugend – und drehen Musik-Clips mit ungewöhnlichen Mitteln.

Wolph

Die Michael Jackson-Passionsspiele in Folge des Ablebens des Künstlers bescherten nicht nur der Plattenfirma Sony, TV-Sendern, Boulevardillustrierten und Online-Portalen güldene Momente, sondern auch dem p.t. Publikum. Das durfte einerseits in Erinnerungen an die achtziger Jahre schwelgen, andererseits über die Bilderwucht und Definitionsmacht des Mediums „Musikvideo“ staunen. „Thriller“ etwa, der Clip zum gleichnamigen Album (das mit rund 60 Millionen verkauften Tonträgern als das erfolgreichste aller Zeiten gilt), hat ein gesamtes Genre geprägt. Ja, das waren noch Zeiten, als Manager Fantastillionen für bunte Filmchen budgetierten und MTV als frischer, aufregender Durchlauferhitzer für Populärkultur galt.

„The times they are a-changin’“, um den alten Weisen Bob Dylan zu zitieren (der war in den Achtzigern übrigens schwer out, dürfte manchen aber länger im Gedächtnis bleiben als der arme Jacko). Heute verkündet Twitter, der News- und Gerüchte-Ticker schlechthin, dass sogar die – oft bemängelte – Bildqualität der im Apple iPhone 3GS eingebauten Kamera ausreiche, um damit Videos zu schiessen. Mon dieu! Möglich, daß der „Generation YouTube“ der Unterschied zwischen 35 Millimeter-Film und 3 Megapixel gar nicht erst groß auffällt. Freilich hält der Trend zum Null Euro-Video, gedreht von experimentierfreudigen Semi-Amateuren aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, an. Fragen Sie mal nach bei gotv, dem wackeren lokalen Musik-TV-Sender: Rossacher/Dolezal – prototypische Inszenatoren opulenter Pop-Musicals und Celluloid-Spektakel – haben dort kein Leiberl mehr.

Kreativität und Originalität hängen, eine alte Grundregel, sowieso nur bedingt vom Budget ab. Findige Regisseure haben längst die Not zur Tugend gemacht. Und erfreuen sich etwa der zunehmend verbreiteten Videofähigkeiten von Spiegelreflexkameras, deren Wechseloptiken stupende Resultate ermöglichen (und ich spreche hier nicht von iPhone-Spassettl’n). Geben Sie z.B. mal den Künstler Axel Wolph als Suchbegriff bei YouTube ein. Sie werden auf ein erstaunliches Bilddokument stossen, das mit einer (Vollformat-) Canon EOS 5D Mark II gedreht wurde, in einem Rutsch übrigens. Wolph, selbst ein talentierter Songschmied aus Oberösterreich, singt hier – in einer Abstellkammmer! – „Johnny & Mary“, ein immergrünes Pop-Juwel aus der Feder von Robert Palmer. Bei Bedarf lässt sich das Video auf „High Quality“ (HQ) umschalten, das ist dann quasi HDTV per Web. Und: der Clip hat vielleicht ein Zehntausendstel des Budgets von „Thriller“ gekostet, wenn überhaupt.

Nun: Ruhm in Michael Jackson-Dimensionen wird sich damit nicht einfahren lassen, aber für eine Handvoll Beifall von Kennern (in Sachen Bild und Ton) ist das mehr als ausreichend.

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6. Juli 2009

Menschmaschine 00

Punktlandung

4. Juli 2009

MASCHINENRAUM. Die Kolumne in der “Presse am Sonntag” (17) Entwicklungen wie „Spotify“ verheissen Zukunftsmusik, die mehr als ein paar Cent abwirft.

Spotify

Daß sich die Musikbranche seit geraumer Zeit in heftigen Turbulenzen befindet, ist auch nicht mehr gerade die allerheisseste Nachricht. Im Gegenteil: seit etwa zehn Jahren geht es bergab, mittlerweile ist die Mannstärke – Frauen inkludiert – weltweit auf die Hälfte der güldenen neunziger Jahre geschrumpft, die führende Branchenmesse „PopKomm“ in Berlin wurde abgesagt (angeblich nur für eine ein Jahr lang dauernde Nachdenkpause, aber niemand glaubt daran), und auch die „Midem“ in Cannes ist nicht mehr, was sie einmal war: ein Eldorado austernschlürfender Spesenritter. In Vertrieben und Labels, die gerade reihenweise ihre Pforten schliessen, finden sich keine Biotope mehr für dafür. Allmählich gewöhnt man sich daran, das Wort „Business“ oder gar „Industrie“ im Zusammenhang mit Musik zu vermeiden.

Ist aber die Avantgarde des Niedergangs nicht geradezu prädestiniert, die Vorreiterrolle für eine neue, eventuell radikal andere Ökonomie des 21. Jahrhunderts einzunehmen? Die Tonspur der Pop-Kultur war und ist ja deshalb der bevorzugte „content“, also der Trägerstoff der digitalen Revolution, weil sich Songs, Tracks und ganze Symphonien besonders geschmeidig in Nullen und Einsen zerlegen, in Glasfaserkabel, Netzwerke und Speichermedien einspeisen und behend wieder in reale Glückserlebnisse zurückverwandeln lassen. Um die Musik selbst – und die Kreativität, die sie befeuert – muss man sich keine Sorgen machen: es gibt mehr als genug davon. Und jeden Tag kommen ein paar tausend Kompositionen und Tonkonserven dazu. Daß damit in Zukunft absolut gar kein Geschäft mehr zu machen wäre, weder für die Künstler noch für eine professionelle Infrastruktur (Label, Verlag, Booking, Management, Tonstudio, PR-Agentur, Vertrieb, CD-Store, Downloadplattform… you name it), prognostizieren nur notorische Schwarzmaler.

Ich bin seit wenigen Tagen Beta-Tester von „Spotify“, einer Software aus Schweden, deren Entwickler sich vorgenommen haben, per Peer-to-peer-Technik und Streaming jedes erdenkliche Musikstück auf Endgeräten zum Klingen zu bringen, die mit dem Internet in Verbindung stehen (und das tut heute jeder Kühlschrank). Augenblicklich, unkompliziert und in guter Qualität. Damit würde die persönliche Musiksammlung auf iPods und in Festplattenarchiven schlagartig obsolet. Stellen Sie sich einfach vor, Sie haben jederzeit und allerorten Zugriff auf eine überkomplette Kollektion an Pop, Jazz, Soul Klassik, Hackbrett-Techno, was immer auch. Ich hör’ (und schau’) mir das mal genauer an; mehr dazu baldigst an dieser Stelle, versprochen. Und auch den der „PopKomm“ nachtrauernden Branchen-Gurus – eventuell handelt es sich nur um Dieter Gorny und eine Handvoll Messeausrichter – sei verraten: es kommt immer etwas nach. Und es muß nicht unbedingt Schlechteres sein.

Bitjockeys

2. Juli 2009

Fortschritt kann tatsächlich Fortschritt bedeuten: für DJs z.B. hat die Digitalära einiges in petto. Auf jeden Fall leichteres Gepäck.

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Meine Wenigkeit greift immer wieder mal auf entspannende Rhythmen und Klänge zurück. In aller Öffentlichkeit. Sprich: ich spiele den Discjockey (solange HC Strache und Konsorten nicht zwingend den volksdeutschen Begriff „Plattenreiter“ vorschreiben). Und sorge so für Friede, Freude, Eierkuchen. Und ein Zucken in den Beinen. Bei Freunden und Bekannten, aber auch für zahlende Auftraggeber. Früher, in den Heydays der Achtziger und Neunziger, war ich ja vielerorts gefragt als DJ. Vom legendären „U4“ über die „Soul Seduction“ im Wiener Volksgarten bis zum „Roxy“ oder „Chelsea“. Daß meine Karriere mit Gastspielen in einer Wurstbratbude („Musikkiosk“) ein unspektakuläres Fade Out erlebte, kann man so nicht sagen.

Denn erst neulich war ich etwa im tiefsten Burgenland bei einem Star-Winzer engagiert. Und, was soll ich sagen, es klappte wie eh und je mit der Tanzbodenbeschallung. Oldies, Superhits, Rockhadern, Mash-Ups (gern genommen: Nena vs. Eminem), Soul, Krautrock und Landdisko-Klassiker bunt gemischt („Gamma Ray“ von Birth Control, wer’s kennt, motivierte etwa Herrn Eselböck zu einem ausladenden Veitstanz), ergibt eine bewährte Rezeptur. Daß die fortschreitende Alkoholisierung des p.t. Publikums dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielt, ist zudem eine ewige Wahrheit. Aber warum erzähle ich Ihnen das alles?

Weil auch in diesem Sektor der Fortschritt Einzug gehalten hat. Und ich meine das keineswegs ironisch. Oder gar zynisch. Wer früher als DJ zentnerschwere Plattenkoffer oder CD-Kisten geschleppt hat und einen Lieferwagen voller Mischpulte, Laufwerke und Kabelrollen chauffierte, kann nun das fröhliche, unbeschwerte Lied der Neuzeit singen. Man hat abertausende Songs und Interpreten auf der Festplatte eines Laptops bei sich. Und das Mischpult (ich verwende gerade zu Testzwecken eine abgespeckte Version von „Traktor DJ“, die sich gut bewährt) ist quasi auch gleich eingebaut. Elegant, probat und schweisshemmend, derlei. Wenn nun irgendwer, bitt’schön!, noch federleichte Lautsprecher und winzige Digitalverstärker erfindet, die einem den Transport und Aufbau der ungebrochen monsterfetten, voluminösen und entsprechend gewichtigen PA-Anlage ersparen, wäre ich vollends zufrieden. Ich muß glatt mal nachschau’n in alten „MixMags“ oder „Groove“-Ausgaben, ob derlei nicht schon irgendwo, irgendwann angekündigt oder in Aussicht gestellt wurde…

Von wegen: es soll heutzutage schon Discjockeys geben, die gerade mal zwei iPods zur Party mitbringen. Oder gar nur ein iPhone. Minimal Music? Eher: maximaler Überraschungseffekt. Eventuell auch ultimative Effizienz. Kosten tut das ganze Zeug, vergleicht man es mit den Investitionen von früher, als man noch innerlich bereit sein mußte, für Technics-Decks, Profi-Mischpult und Lichtorgel-Firlefanz seinen Bausparvertrag aufzulösen, (fast) auch nichts mehr. Geschmack, Musikkenntnise und DJ-Talent konnte man sowieso noch nie kaufen. Um keinen Preis.

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