Antwort aus Kärnten

16. Dezember 2009

Sehr geehrter Herr Gröbchen!

Im Auftrag von Herr Landeshauptmann Gerhard Dörfler darf ich mich für Ihre Reaktion auf die doch recht fragwürdige Berichterstattung mancher Medien bedanken. Es ist wichtig, dass Personen wie Sie dermaßen aufmerksam und bewusst unsere doch oft einseitige Medienberichterstattung beobachten.

Wir danken Ihnen für Ihre Anregungen und Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen,
Larissa Herzog-Sternath

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Mag. Dr. Larissa Herzog-Sternath
Pressesprecherin, Öffentlichkeitsarbeit & Marketing
Büro Landeshauptmann Gerhard Dörfler

AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG

15 Antworten to “Antwort aus Kärnten”

  1. Walter Gröbchen Says:

    Und hier die ursprüngliche Depesche an Dörfler & Co.:

    Spontanes Mail an die Kärntner Landesregierung

  2. Gerald Bäck Says:

    Bitte sag, dass der Brief ein Fake ist. Es geht um prinzielle Zweifel an der Menschheit an sich.

  3. Walter Gröbchen Says:

    Nein, das ist kein Fake. Die Zweifel an der Menschheit, insbesondere der Vertreter der Spezies im Amtshaus der Kärntner Landesregierung, sind mehr als angebracht.

    • gerhard Says:

      Nein das gibt’s nicht, das muss ein Fake sein. So daneben kann man gar nicht sein, da ist kein Platz mehr so weit daneben! Ich will einen Beweis, dass das ein Fake ist, bitte! bitte!

  4. Harald Says:

    Es ist doch schön, wenn man heutzutage auf ein Mail an ein Amt so schnell eine – und noch dazu persönliche – Antwort erhält.

  5. Hans Schilcher Says:

    Realsatire, besser geht es nicht. Leider nur kurz zum Lachen, dann wirklich zum Fürchten. Bin ja sonst ein begnadeter Fake-Schreier, in dem Fall muss ich mir das sparen. Unfassbar, denn das Schreiben wurde ja offensichtlich wirklich gelesen.
    Oder ist es doch eine perfekte Verarschung postwendend retour?


  6. Lieber Walter
    abgesehen davon dass selbst Kraus, Kisch und Kuh derartiges wohl nicht einmal zu ersinnen gewagt hätten, könntest Du bei „dem Büro wie Ihrem“ (etwas in mir weigert sich zu glauben dass „eine Antwort wie diese“ tatsächlich verfasst wurde) nachfragen was mit „eine Person wie Sie“ gemeint ist?

    Ich bin der Meinung, dass (geklaut von einem ehemaligen Bundeskanzler, ich weiß) da denn doch Fragen offen bleiben wie „Sie, Sie Wiener Sie“ oder „Sie, Sie Blogger Sie“ oder „Sie, Sie Briefeschreiber Sie“ oder gar „Sie, Sie Nichtverstehenwoller Sie“…

    Ich jedenfalls werde „aufmerksam und bewusst“ die „doch oft einseitige Medienberichterstattung beobachten“ – insbesondere diesen Blog hier – denn wer weiß, vielleicht bin ich ja auch „eine Person wie Sie“…

  7. Brigitte Says:

    Ich kann es nicht glauben.
    Ihre Beschränktheit ist uns allen bekannt.
    Ihre Dreistigkeit – auch sie ist ein alter Hut.
    Wie schlimm es allerdings wirklich um den Geisteszustand dieser Leute bestellt ist und wie sehr es ihnen an Selbstreflexionsvermögen mangelt,vermag nichts besser zu illustrieren als dieses Antwortmail.

  8. heinz Says:

    habt ihr vielleicht schon gespannt, dass gröbchen ironisch geschrieben hat?

  9. Matthias Says:

    spätestens jetzt ist der der untertitel
    „just another weblog“ eine bescheidene
    untertreibung.
    ein hysterischer tag (fbpzkö?),
    ein historischer blog.

    ist es eine komödie?
    ist es eine tragödie?

    danke – jedenfalls.

  10. maziarworld Says:

    Am Anfang, dachte ich: Im Auftrag des Herren!Zweifel an die Menschheit habe schon länger.
    Bei Manchen weniger bei Manchen frag lieber nicht.

    Frohe Weihnachten.
    http://maziarworld.wordpress.com

  11. Arwed Says:

    Also ehrlich, das Thema Medienberichterstattung einseitig/zweifelhaft hin, oder zweiseitig/glaubhaft her ist doch wohl immer schon seit es Zeitungen usw. gibt das gleiche Malheur.
    Und in der heutigen Zeit, wo noch so einige Medienplattformen mehr zu althergebrachten dazugekommen sind, sollte man erst recht seine eigenen Gedanken, Erfahrungen – kurz gesagt Intuitionen – gebrauchen, um nicht ständig bombadiert und dabei in seinen eigenen Ansichten verunsichert, wenn nicht sogar soweit gedrängt, werden; um sich dadurch gezwungen zu fühlen mit Angst und Schrecken von dieser Welt abzuwenden.
    Hat jemand überhaupt schon davon gehört, dass es Studien zum Thema „Übertragung von Information und ihre emotionale Bedeutung im Emailverkehr“ gibt. Wenn nicht so sollten sich diejenigen damit beschäftigen, die sich beim Schreiben von Mails nicht sicher sind ob sie „Faken“ oder „nicht Faken“ denn das scheint für den einfachen Leser solcher Zeilen meist nicht sehr eindeutig verständlich zu sein, schon gar nicht wenn man so zu sagen „zwischen“ den Zeilen kaum eindeutige (einseitig-berichtete!) Gefühlsschwankungen (quasi „Emotionen“) zu erkennen vermag. Zu einer spitzen Feder oder gar einer zynisch-abtrünnig-hämmernden Tastatur gehört schon eine Portion Übung und feines Fingerspitzengefühl.
    Langer Rede kurzer Sinn sei hier gesagt: Ich plädiere für eine Schreibkultur die es wert ist gelesen zu werden, die deutlich ist, die Witz hat, wenn Witz gefragt ist, die traurig ist, wenn Traurigkeit vermittelt werden soll, die ironisch ist wenn man jemanden auf die Schaufel nehmen möchte.
    Warum das Rad neu erfinden – die Weltliteratur hat zahllose Beispiele genialer Lyrik, Prosa… von unschätzbarem Wert geschaffen bei der das sehr gut funktioniert hat. Man liest und versteht es einfach, weil es Meister geschrieben haben.

    ––> Ein Anstoss für deutliche!!!, aussagekräftige Schreibweise im Email-, Chat-Verhalten unserer Zeit und zum Lesen von Büchern!

    Danke fürs Lesen meines Posts


  12. Auf folgendes Mail hatte ich damals keine Antwort erhalten:

    *****

    Von: Daniela Jolesch (daniela_jolesch@hotmail.com)

    Gesendet: Sonntag, 10. August 2008 23:32:31
    An: joerg.haider@freiheitliche-kaernten.at

    Sehr geehrter Herr Dr. Haider,

    eigentlich wollte ich ja einen Blick auf die Homepage des BZÖ werfen, um zu schaun, was Sie gerade so im Angebot haben. Leider bekam ich jedoch die Meldung, dass diese im Moment nicht online ist.

    Also landete ich auf der Homepage des BZÖ Kärnten … Als ich dort nach Ihrer E-Mai-Adresse suchte – um Sie zu fragen, ob Herr Westenthaler jetzt etwa nicht nur unter die Prügler, sondern auch schon unter die Hacker gegangen ist oder seine Entfernung so aufwendig ist, dass es notwendig ist, nicht nur ihn, sondern ebenso die Homepage auszuschalten -, musste ich feststellen: Ihre E-Mail-Adresse lautet ja joerg.haider@freiheitliche-kaernten.at.

    Jetzt bin ich etwas verwirrt: Seit wann sind Sie wieder bei den Freiheitlichen? Und wenn ich Sie wählen will, bei welcher Partei sollte ich denn dann mein Kreuzerl machen? Wäre es nicht besser, es gleich bei den Freiheitlichen zu machen? (Denn ich gewinn ja schon im Lotto nie etwas, da würde ich wenigstens bei den Wahlen gerne was gewinnen.)

    Oder ist „BZÖ“ etwa die slowenische Bezeichnung für „Freiheitliche“? (Wenn ja, warum wurde die Tafel mit dieser Aufschrift vor der Parteizentrale noch nicht demontiert? … Ist das vielleicht auch der Griund, warum die Homepage nicht mehr online ist?)

    Ich würde mich freuen, wenn sie mich darüber aufklären könnten.

    Mit bestem Dank für Ihre Antwort im Voraus und freundlichen Grüßen
    Daniela Jolesch

    *******

    Dass keine Antwort kam, dürfte jedoch nicht daran gelegen haben, dass damals mehr Hirn in der Parteizentrale vorhanden war, um Satire zu erkennen. Eher dürfte ich einen (damals noch) wunden Punkt getroffen haben: Denn einen Tag später schon wurde die E-Mail-Adresse durch office@bzoe-kaernten.at ersetzt.

    Auf folgendes Mail bekam ich dann eigenartigerweise auch keine Antwort :)

    ****
    Von: Daniela Jolesch (daniela_jolesch@hotmail.com)

    Gesendet: Montag, 11. August 2008 19:44:35
    An: office@bzoe-kaernten.at
    Sehr geehrter Herr Dr. Office,

    es hat mich gefreut, heute auf Ihrer Homepage anhand Ihrer E-Mail zu sehen, dass Sie mittlerweile von den Freiheitlichen zum BZÖ gewechselt sind. Vielen Dank für die Klarstellung!

    Und ich möchte Ihnen natürlich auch für die Bekanntgabe Ihres neuen Namens herzlich danken, Herr Dr. Office.

    Mit besten Grüßen
    Daniela Jolesch
    ******


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